Gemeinsame Lösungen im Blick: Bundestagsabgeordnete Silvia Breher im Gespräch mit Helmut Gels über die Corona-Pandemie und die Zukunft des Ehrenamts

Helmut Gels, der Präsident des DRK Landesverbandes Oldenburg e.V. spricht mit der Bundestagsabgeordneten Silvia Breher (CDU) über die besondere Belastung der Mutter-/Vater-Kind-Kureinrichtungen in der Corona-Pandemie und die Zukunft der ehrenamtlichen Arbeit.

Der Besuch von Silvia Breher beim DRK Landesverband Oldenburg e.V. fällt in eine schwierige Zeit. Durch die Corona-Pandemie ist das Deutsche Rote Kreuz vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Große Sorge bereiten dem DRK Landesverband Oldenburg e.V. insbesondere seine beiden Mutter-/Vater-Kind-Vorsorgeeinrichtungen, das DRK Nordsee-Kurzentrum Schillig und die DRK Villa Kunterbunt Wangerooge. Zum 30.09.2020 ist der Corona-Rettungsschirm für die Mutter-/Vater-Kind-Kuren ausgelaufen. „In Folge der verschärften Hygienemaßnahmen und Abstandsregelungen können wir derzeit nur bis zu 70% der Appartements belegen, aber bei den steigenden Infektionszahlen ist selbst das Erreichen einer Belegung von 70% schwierig“, erläutert Helmut Gels die komplizierte Situation. „Ein wirtschaftlicher Betrieb ist nur bei Vollauslastung möglich, deshalb brauchen wir erneut Unterstützung aus der Politik.“ 

Mit Ihrem Mitgliedsbeitrag unterstützen Sie unsere Arbeit und ermöglichen das Engagement freiwilliger Helferinnen und Helfer. Gleichzeitig profitieren Sie von unseren attraktiven Mitgliederleistungen.

Allein in Niedersachsen gibt es 30 Mutter-/Vater-Kind-Einrichtungen. Die Situation bedroht die Zukunft der gesetzlich-verankerten gesundheitlichen Versorgung von Müttern/Vätern und Kindern nach §§ 24, 41 SGB V. „Das Problem ist in der Politik angekommen“, erklärt Silvia Breher, „ich unterstütze die Mutter-/Vater-Kind-Kureinrichtungen und setze mich gemeinsam mit DRK für eine Lösung ein. Die Kuren für Mütter, Väter und ihre Kinder sind ein wichtiger Bestandteil unseres Gesundheitssystems.“

Ein starkes Ehrenamt für eine erfolgreiche Zukunft

Die Corona-Pandemie stellt die gesamte Gesellschaft vor große Herausforderungen. Wenn die staatlichen Stellen des öffentlichen Gesundheitsdienstes Unterstützung brauchen steht das DRK bereit, um sie bestmöglich zu unterstützen. Die Ehrenamtlichen aus den Bereitschaften und dem Katastrophenschutz sind gut ausgebildet und auf Krisensituationen vorbereitet. „Die enorme Leistung und Bedeutung unserer Ehrenamtlichen findet oft viel zu wenig Beachtung“, erklärt Helmut Gels, „wir freuen uns, wenn sich Politikerinnen, wie Frau Silvia Breher, für die wichtige Arbeit unserer Einsatzkräfte interessieren."

Im gemeinsamen Gespräch, ging es daher auch um die Zukunft des ehrenamtlichen Engagements insgesamt. „Die Bedeutung des Ehrenamts für unsere Gesellschaft wird viel zu oft unterschätzt“, berichtet Silvia Breher. „Ich möchte gemeinsam mit Institutionen wie dem DRK die ehrenamtliche Arbeit in der Zukunft weiter stärken und ihr eine Stimme in der Bundespolitik geben.“

//tcv


Überschrift – Bitte ausfüllen

  • Aktuelle Meldungen

    Neuigkeiten, Pressemitteilungen und Berichte aus dem DRK Landesverband Oldenburg e.V.
    Weiterlesen

zum Anfang