Die Feuerwehren befanden sich bei einem Großbrand im Stadtgebiet im Einsatz: In einem Papierlager der ortsansässigen Papier- und Kartonfabrik sind in einer Lagerhalle gepresste Papierballen in Brand geraten. Die Erfahrung aus dem letzten Großbrand auf demselben Gelände im Jahr 2018 hatte gezeigt, dass dieser Einsatz lange andauern würde. Aus diesem Grund wurde Vollalarm für die Bereitschaften des Kreisverbandes Varel-Friesische Wehde ausgelöst.

Die Fachgruppe „Information und Kommunikation“ stellte mit dem Einsatzleitwagen das Bindeglied zwischen der Gesamteinsatzleitung der Feuerwehr und des DRK-Einsatzabschnittes dar. Neben der ausführlichen Dokumentation des Einsatzgeschehens bestand ihre Aufgabe darin, Anforderungen der Fachgruppe „Betreuung und Verpflegung“ zu organisieren. Die Fachgruppe „Versorgung und Betreuung“ war mit ihrem Küchenanhänger vor Ort und versorgte über die gesamte Einsatzlänge die zu Spitzenzeiten 160 vor Ort befindlichen Einsatzkräfte mit insgesamt rund 1000 gekochten Mahlzeiten. Unterstützt wurden sie beim Aufbau und Betrieb der Betreuungsstelle durch die Fachgruppe „Technik und Sicherheit“. Während des Einsatzes bekam die Bereitschaft Varel am Freitagmorgen zudem Unterstützung durch den Notfallkrankenwagen (NKTW) der Bereitschaft Sande. Somit wurde es ermöglicht, dass Helferinnen und Helfer aus dem Einsatz abgelöst werden konnten. Auch am Samstag unterstützen Freiwillige aus dem DRK-Kreisverband Jeverland ihre Kolleginnen und Kollegen in Varel, diesmal bei der Essenausgabe.

Nach über 50 Stunden ist am frühen Samstagnachmittag durch die Feuerwehr „Feuer aus“ gemeldet worden. Damit begann für die Bereitschaften der Rückbau und ein anstrengender Einsatz konnte erfolgreich beendet werden.

„Wir bedanken uns bei allen Helferinnen und Helfer für diese kräftezehrende Leistung“, erklären die Bereitschaftsleiter der Bereitschaften Varel und Friesische Wehde und heben hervor: „Die Zusammenarbeit mit allen am Einsatz beteiligten Organisationen war sehr gut.“