MGW-Trägerkonferenz 2023

Auf der diesjährigen Trägerkonferenz des Müttergenesungswerkes (MGW) in Berlin kamen am 20. Juni 2023 Vertreter*innen der mehr als 70 Vorsorge- und Rehabilitationskliniken im Müttergenesungswerk zusammen und sprachen über aktuelle Herausforderungen und Chancen der Arbeit in den Mutter-Kind und Vater-Kind-Kliniken.

Unter dem Motto „Neues wagen, andere Wege gehen“ standen Fachvorträge von Expert*innen aus Politik und Gesundheit sowie ein gemeinsamer Austausch aller Vertreter*innen auf dem Programm.

Nach der Eröffnung der MGW-Kuratoriumsvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Svenja Stadler und den Grußworten des parlamentarischen Staatssekretärs des Bundesgesundheitsministeriums Professor Dr. Edgar Franke erhielten die Gäste der Konferenz bei einer Podiumsdiskussion wichtige Impulse zur Bedeutung der Mutter/-Vater-/Kind-Maßnahmen im Gesundheitswesen.

Die Vorträge und Diskussionen widmeten sich verschiedenen Themen. Insgesamt ging der Blick nach vorn: Wie entwickelt sich die Vorsorge für Mütter, Väter und pflegende Angehörige weiter? Im Fokus standen dabei Familienmaßnahmen, die Frühen Hilfen und besonderen Bedarfe von Müttern und Vätern mit Kindern unter drei Jahren sowie die pflegenden Angehörigen, die in der täglichen Sorgearbeit teils sogar eine Doppelbelastung erfahren. In den Kliniken des MGW-Verbundes gibt es hier spannende neue Therapieansätze, die auf eine hohe Nachfrage der oft stark belasteten, Sorgearbeit leistenden Menschen trifft.

Gleichzeitig beschäftigte die Teilnehmenden der Veranstaltung die wirtschaftliche Situation der Kliniken. Nach der Corona-Pandemie ist die Nachfrage sehr hoch. Wartezeiten von mehreren Monaten bis zu einem Jahr sind keine Seltenheit. Zudem kämpfen die Kliniken mit steigenden Kosten und einer oft fehlenden Refinanzierung. Kostenträger und Politik sind hier gefordert die Kliniken zu unterstützen, denn der Bedarf ist so groß, dass das Vorsorge- und Rehabilitationsangebot für Mütter, Väter und pflegenden Angehörige weiter ausgebaut werden muss!


Pressemitteilung des Müttergenesungswerks.

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