Ärzte im Roten Kreuz
Von den DRK-Ortsgruppen über die DRK-Kreisverbände bis hin zu den DRK-Landesverbänden und dem DRK-Bundesverband engagieren sich Ärzte in den Vorständen des Roten Kreuzes. Ihre Betätigungsfelder liegen u. a. darin, zu veranlassen, dass alle aktiven Helfer ärztlich untersucht und hinsichtlich Ihrer Einsatzfähigkeit beurteilt werden. Sie sind für die sanitätsdienstliche Fachausbildung in den Gemeinschaften und für die Breitenausbildung in den Bereichen der Lebensrettenden Sofortmaßnahmen, Erste Hilfe und der Sanitätsausbildung verantwortlich. Dabei arbeiten sie eng mit den jeweiligen Ausbildungsbeauftragten bzw. mit den Kursleitern von Gesundheitsprogrammen zusammen. Auch im Rettungsdienst, in Sozialstationen und diversen anderen Einrichtungen des Roten Kreuzes ist ärztliche Kompetenz gefragt.
Die Landesärzte des Deutschen Roten Kreuzes sind in der Ständigen Konferenz der Landesärzte zusammengeschlossen und treffen sich jährlich zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch. In diesen Tagungen werden u.a. neue Standards für die Rotkreuzarbeit, z.B. bezüglich Dokumentation im Großschadensfall, festgelegt.
Die Themen der Landesärzte-Tagungen werden zum Teil auch aus den Landesverbänden eingebracht und resultieren häufig aus den Beratungen der Kreisverbandsärzte. Die Kreisverbandsärzte der oldenburgischen Region kommen einmal jährlich im November in der Landesgeschäftsstelle zusammen und berichten über die Aktivitäten in ihren Verbänden. Gleichzeitig nehmen sie Ergebnisse aus den Beratungen auf Bundesebene oder aus den Fachausschüssen Rettungsdienst und Gesundheitswesen des Bundesverbandes mit nach Hause.
Neben den Kreisverbandsärzten gibt es eine Reihe von Ärzten, die sich in den verschiedensten Bereichen des Deutschen Roten Kreuzes engagieren.
Ärzte unseres Landesverbandes sind als Ausbilder auf allen Ebenen tätig und wirken z.B. im Katastrophenschutz, im Rettungsdienst und beim Blutspendedienst aktiv mit. In den letzten Jahren konnten in unseren Kreisverbänden u. a. die Tauglichkeitsuntersuchungen für ehrenamtliche im DRK sowie die einheitliche Dokumentation der Erste-Hilfe-Leistungen annähernd flächendeckend eingeführt werden. Das wäre ohne die ärztliche Unterstützung so nicht möglich gewesen.
Allen Ärzten, die im Roten Kreuz tätig sind, gilt ein ganz besonderes Dankeschön.